KiTZ – Kindernotfall-Training: C-/D-Probleme (Kindertrainingszirkel)
Beschreibung:
Aktuelle medizinische Handlungsempfehlungen deutscher wie internationaler Fachgremien, sowie moderne Konzepte der Teamarbeit und Stressbewältigung, wurden von einer Expertengruppe der AGNN zu einem praxisnahen Training (KiTZ) integriert.
Inhalt des Kindernotfall-Trainings
Die Versorgung von Kindernotfällen stellt regelmäßig eine große Herausforderung dar. Generell trägt eine Vielzahl von Faktoren dazu bei, dass pädiatrische Notfälle häufig Stress und Angst erzeugen. Als Hauptursachen spielen hier vor allem kindliche Besonderheiten in Bezug auf die Anatomie, spezielle pädiatrische Krankheitsbilder, geringe Routine bei den ohnehin seltenen Kindernotfällen, gewichtsabhängige Medikamentendosierungen und nicht zuletzt die oftmals hohe psychische Belastung für alle Beteiligten eine entscheidende Rolle.
Hierbei werden Vorträge, praktische Übungen (Atemwegssicherung, Beatmung, Kreislaufzugang u.a.) und Fallsimulationen kombiniert. Das KiTZ-Training versteht sich als ergänzende Vertiefung, nicht aber als Ersatz für die umfangreicheren Leitlinienkurse von AHA und ERC.
Innerhalb eines Kalenderjahres finden jeweils 4 Veranstaltungen mit unterschiedlichem Themenschwerpunkt (Atemstörungen, Kreislauf / Bewusstseinsstörungen, Trauma / akute Schmerzen, Wiederbelebung von Kindern – Basis- und erweiterte Maßnahmen nach den aktuellen internationalen Leitlinien) statt. Ideal – aber nicht zwingend erforderlich – ist die Teilnahme an allen vier Veranstaltungen.
Ablauf des Kurses
- 1. A / B - Probleme
Lebensbedrohliche Störungen im Kindesalter werden überwiegend durch Atemstörungen hervorgerufen. - 2. C / D - Probleme
Störungen von Kreislauf und Bewusstsein bilden den Schwerpunkt des Trainings. - 3. Traumamanagement / Akutschmerz
Schwerpunkt der Trainings ist die korrekte Analgesie im Kindesalter sowie die Versorgung von pädiatrischen Traumapatienten. - 4. Reanimation
Schwerpunkt ist das Erkennen und Behandlung von Peri-Arrestzuständen im Kindesalter nach den aktuellen Empfehlungen zur Wiederbelebung.
In Zusammenarbeit mit der AGNN (Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte e.V.)
3 CME Punkte